DER VEREIN

In der Vorkriegs und Kriegszeit wurde in Bad Suderode auf der Felsenkellerwiese Feldhandball gespielt. In den Jahren 1949 bis 1952 wurde im Rahmen des damals sogenannten NAW der Sportplatz neu angelegt. Die Übergabe erfolgte 1952. Gleichzeitig entwickelte sich eine leistungsstarke Fussballabteilung. Die erste Mannschaft wurde 1957 Kreismeister. Wie so häufig nach großen Erfolgen ging es danach abwärts. Der Fussball kam zum Erliegen. Erst ab 1965 wurde unter Helmut Richter der Neuaufbau in Angriff genommen. Auch am Sportplatz ging die Entwicklung weiter. In ehrenamtlicher Tätigkeit wurden durch die Sportfreunde unter anderem auch Zuschauertribünen errichtet. Ab dieser Zeit spielten ein oder zwei Männermannschaften mit wechselndem Erfolg unter dem Namen BSG Medizin Bad Suderode. Einen großen Aufschwung gab es für den Verein durch die Trägerschaftsübernahme durch den VEB Harzer Schmuck Bad Suderode. Als BSG Harzer Schmuck entwickelte sich der Fussball erneut auf ein hohes Niveau. Die Bedingungen im Sanitärbereich und die Rahmenbedingungen für die Sportler verbesserten sich, dank des großen Engagements des damaligen BSG-Vorsitzenden Herbert Hoffmann deutlich.

Mit der Wende gab es viel Neues zu lernen und viel Einsatz war erforderlich um das Niveau zu halten. Dank vieler ehrenamtlicher Helfer gelang dies auch. Mit Sportkameraden Manfred „Männe“ Härtel als Trainer konnten mit dem Kreismeistertitel 1993 und dem Gewinn des Kreispokals 1994 die größten Erfolge in der jüngsten Vereinsgeschichte gefeiert werden. Leider wurde in Aufstiegsspielen 1993 der Sprung in die Landesklasse verpasst. 2008 fusionierten beide Herrenmannschaften mit den Teams des SV Germania Gernrode und existierten seitdem als Spielgemeinschaften. Nach nur 5 Jahren wurde dieser Schritt wieder rückgängig gemacht. Seit der Spielzeit 2013/14 spielt der Verein wieder unter dem Namen SV Blau-Weiß 90 Bad Suderode e.V. in der Harzliga Staffel 2

2015 übernahm Der Sportverein „Blau-Weiß 90 Bad Suderode“ die Betriebsführung der Sportanlage Felsenkeller. Vorstandsmitglied Roland Schmidt nahm am 25. März den Betriebsführungsvertrag aus den Händen des Sachgebietsleiters Jugend und Sport, Klaus Buchholz, entgegen. Der Vertrag gilt bei einem Probejahr 15 Jahre. Ziel sei es, Betriebskosten durch Eigenleistung zu senken und Fördermöglichkeiten für notwendige Investitionen zu nutzen. Der Verein erhält für die Bewirtschaftung ein Budget in Höhe der bisher anfallenden Aufwendungen abzüglich eines Eigenanteils von 20 Prozent. Dem Vertrag hatten zuvor Stadtrat und Vereinsmitglieder zu gestimmt.